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Passen bewährte Vorgehensweisen zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) auch zur Content-Optimierung für KI-Suchmaschinen? Helfen also SEO-Regeln auch dabei, dass unser Content von KI-Suchmaschinen als Quelle genutzt, zitiert und verlinkt wird? Oder wie unterscheidet sich SEO von GEO (Generative Engine Optimization) oder auch AEO (Answer Engine Optimization nach Ross Simmonds)  im Hinblick auf die Content-Erstellung und Content Marketing?

Kurz zur Erklärung: Bei der „Generative Engine Optimization“ geht es um die Content-Optimierung für KI-Suchtools wie SearchGPT und deren Sprachmodelle.  Im Gegensatz zur SEO, bei der es um die Content-Optimierung für die Sichtbarkeit in Suchmaschinen (Google, Bing …) geht. GEO und SEO sind nicht grundverschieden – aber das Content-Verständnis der NLM-gestützten Sprachmodelle unterscheidet sich durchaus von den Google-Suchalgorithmen. Und natürlich sehen die Ausgaben anders aus.

Wie funktionieren KI-Suchmaschinen?

Die NLM-Sprachmodelle der KI-Suchmaschinen analysieren Inhalte „mathematisch“ mit Textbausteinen (Tokens) auf ihre Begriffe und Bedeutungen, sie erkennen Muster und Verbindungen, um die wesentlichen Informationen zu extrahieren. Sie sind erstaunlich gut darin, bei eigegebenen Fragen Ähnlichkeiten und Absichten zu ihrem antrainierten und erlernten „Wissen“ zu erkennen und neu aufzubereiten(und dazuzulernen).

Die NLM-Sprachmodelle (Natural Language Models) der KI-Suchmaschinen analysieren Inhalte mathematisch, indem sie Texte in Bausteine (Tokens) zerlegen und deren Kontext und Bedeutung erkennen. Sie identifizieren Muster und Verbindungen, um wesentliche Informationen zu extrahieren. Gleichzeitig sind sie sehr gut darin, bei eingegebenen Fragen die Absicht und semantische Ähnlichkeiten zu ihrem trainierten ‚Wissen‘ zu erkennen und daraus präzise, neu formulierte Antworten zu generieren.

Fünf KI-Wettbewerber der Google Websuche

Fünf allgemeinen KI-Suchmaschinen, mit denen es die Google Websuche momentan als Wettbewerber zu tun hat, sind aktuell:

Bing AI: Microsofts Suchmaschine hat durch die Integration von KI-Funktionen erhebliche Verbesserungen erfahren. Mit der Einführung von Copilot, einem KI-gestützten Assistenten, bietet Bing AI präzisere und kontextbezogene Suchergebnisse. Bing AI ist über die Chat-Funktion in Microsofts Browser Edge zugänglich, wenn im man Microsoft-Konto eingeloggt ist. Diese Entwicklung positioniert Bing AI als ernstzunehmende Alternative zur Google-Suche.

You.com: Diese Suchmaschine legt großen Wert auf Datenschutz und personalisierte Ergebnisse. Durch den Einsatz von KI kann You.com die Absichten der Nutzer besser verstehen und entsprechend relevante Informationen liefern. Zudem bietet sie eine anpassbare Benutzeroberfläche, die es den Nutzern ermöglicht, ihre Sucherfahrung individuell zu gestalten.

Perplexity AI: Perplexity AI kombiniert KI mit traditionellen Suchmethoden, um präzise Antworten auf komplexe Fragen zu liefern. Durch die Analyse und Zusammenfassung von Informationen aus verschiedenen Quellen bietet diese Suchmaschine direkte Antworten anstelle von einfachen Linklisten.

Komo: Komo Search ist eine kostenlose KI-gestützte Suchmaschine, die Geschwindigkeit, Datenschutz und werbefreies Surfen in den Vordergrund stellt. Sie bietet Funktionen wie Chat, Erkunden und Suchen, um den Nutzern ein umfassendes Sucherlebnis zu bieten.

Andi: Andi Search ist eine kostenlose KI-Suchmaschine, die den Datenschutz hervorhebt und das Sucherlebnis verbessert. Sie nutzt fortschrittliche KI und semantische Suchtechnologien, um die Online-Suche zu transformieren.

Dem tritt Google selbst mit Google Bard entgegen, das noch im experimentellen Stadium ist und unter gemini.google.com ausprobiert werden kann.  Bard verwendet das Sprachmodell Gemini Pro.

KI-Suche und das Content Marketing

Für das Content-Marketing ist die Frage der Optimierung für KI-Suchmaschinen durchaus wichtig. Schon jetzt verliert die klassische Suche etwa via google.de Marktanteile gegenüber KI-Suchmaschinen wie SearchGPT, Perplexity.ai, Google Bard oder You.com. Die Anzahl der Klicks auf das Top-Suchergebnis (Platz 1) von Google nimmt bereits ab.

Wir müssen uns auf eine Zeit einstellen, in der viel weniger Menschen auf Suchergebnisse klicken. Ähnlich wie schon bei Social Media versuchen die Anbieter Klicks auf Websites unnötig zu machen. (Quelle)

Viele User ziehen jetzt schon für längere, spezielle Fragestellungen und für ausformulierte, übersichtlichere und zeitsparende Antworten die KI-Suchtools der herkömmlichen Google- oder Bing-Suche vor, die standardmäßig einfach die 10 Links plus viele Anzeigenflächen ausgeben. Laut Statista.com nutzen in den USA bereits etwa 68 % der Erwachsenen die generative KI für die Beantwortung von Fragen (Quelle).

Perplexity.ai: Beispiel der Frage „Wie hoch ist die Lebensdauer von E-Bike-Motoren?“ mit von Perplexity.ai eigenständig formulierter Antwort und mit den verwendeten und verlinkten Quellen, darunter auch an Position 5 mein eigener Beitrag aus dem meinem Blog ebikepass.de (Link):

KI Suchmaschine Perplexity.ai mit Antworten und Quellen - Inkl. ebikespass.de

Die KI Suchmaschine Perplexity.ai mit Antworten und Quellen – Inkl. Ergebnis aus meinem Blog ebikespass.de

 

In der Folge eine detaillierte Aufschlüsselung der Ausrichtungen von SEO und GEO mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten:

GEO vs. SEO – Übereinstimmungen und Unterschiede

1. Qualität und Relevanz des Inhalts

SEO und GEO profitieren beide von umfassendem, genauen und kontextbezogenen Inhalten, um die Suchanfrage und das Suchinteresse möglichst gut zu beantworten.

GEO dürfte speziell bei längeren und speziellen Fragestellungen Vorteile haben wie

  • Übersichtlichkeit
  • schlüssige Zusammenfassungen
  • Einbeziehung evtl. noch nicht beachteter Zusammenhänge
  • Zeitersparnis

SEO bringt wahrscheinlich Vorteile gegenüber GEO bei kürzeren Suchanfragen wie Produktsuchen, aber auch bei Nischen-Anfragen.

2. Keyword-Recherche und semantisches Targeting

SEO und GEO profitieren beide von der Optimierung des Inhalts hinsichtlich der Suchabsicht, wobei GEO mehr Wert auf Kontext und auf die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) legt.

Semantik statt Schlüsselwörter:

  • Traditionelle Suchmaschinen punkten vor allem beim „fast wörtlichen“ Abgleich von Schlüsselwörtern und zentralen Themen (Keywords, Synonyme, Topics). Hier kann auch die „Keyword-Dichte“ eine Rolle spielen.
  • KI-gestützte Suchsysteme legen den Fokus stark auf die Semantik (Inhalte und Zusammenhänge hinter den Worten, weniger auf Häufigkeiten und Positionen) und erfassen den gesamten Kontext einer Anfrage, um die Bedeutung oder das Gemeinte hinter einer Suchanfrage möglichst umfassend zu verstehen.

Für KI-Tools ist es noch wichtiger als für klassische Suchmaschinen, aus der möglicherweise längeren Suchanfrage den Hintergrund der Frage und ihren Kontext zu verstehen. Deshalb macht es bei der Content-Erstellung Sinn, im Content Kontext, mögliche Abgrenzungen und Quellen zu berücksichtigen. Damit erleichtern wir der KI ihre Arbeit.

Auch für Google besteht ein Teil der klassischen SEO darin, der Suchmaschine das Einordnen, Verstehen und Bewerten unseres Content zu vereinfachen (das spart auch hier Energie, Zeit … Performance). Die „semantische“ Optimierung ist deshalb nicht ganz neu, wird nun aber noch wichtiger.

Ein zum Thema NLP passender Tipp:

Es macht speziell für SEO, aber auch für GEO Sinn, so SEO-Experte Matt Diggity, möglichst realitätsnahe Frage-Formulierungen in einen Content aufzunehmen (am besten als H2 oder H3 Überschriften) und sie mit den gleichen Worten zu beantworten. Als Beispiel nimmt er eine Affiliate-Website rund ums Bierbrauen und die (nicht unwahrscheinliche) Frage „what is the best temperature to brew beer?“ – die in einem Artikel mit exakt der Überschrift und dazu dieser Textzeile „the best temperature to brew beer is 68 to 72° F“ zu beantworten wäre (Quelle).

Fragen nach dem „Mund“ oder „O-Ton“ der User zu stellen und sie möglichst mit einer fast gleichen Formulierung zu beantworten ist nicht neu, aber es betont erneut die Wichtigkeit von Content für Long-Tail-Suchanfragen im Content Marketing für beide Arten von Suchmaschinenoptimierung (SEO, GEO).

3. Autorität und Glaubwürdigkeit

SEO wie auch GEO profitieren von Vertrauenssignalen und Expertise (E-A-A-T – Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness bzw. Erfahrung, Fachwissen, Autorität und Vertrauenswürdigkeit).

Klassisches SEO erreicht das u.a. durch Backlinks, durch einen gewissen Anteil an Markensuchen (Erkenntnisse aus 2024) und durch Domain-Autorität.

Das bedeutet für SEO wie GEO – für letztere wohl noch stärker – die Bekanntheit und Glaubwürdigkeit der Marke zu stärken. Bekannte Marken haben bei SEO wie GEO Vorteile. Die Stärkung ist einerseits möglich durch seriöse, Mehrwert-bietende und verlässliche Inhalte.  Andererseits durch Linkbuilding-Strategien und durch Zitierungen (citations) des Autors, durch Branchenbekantheit, durch die Bekanntheit der Marke u.a. zu erreichen.

Diese Stärkung der Marke spielt auch eine Rolle für das Konzept des „Seach Everywhere Content“, das vor allem durch den Top-Marketer Neil Patel thematisiert wird. Sprich: Die Marke sollte auch auf zusätzlichen Kanälen (je nach Zielgruppen) wie Youtube, Instagramm, TikTok, LinkedIn usw. sichtbar und bekannt werden. Das Konzept trägt dem Trend Rechnung, dass Menschen heute über alle Kanäle hinweg Fragen stellen und Lösungen suchen bzw. dass sie über verschiedene Kanäle angesprochen bzw. abgeholt werden können.

SEO-Experte Matt-Diggity spricht in seinem Video „This Explains Google’s Helpful Content Updates“ von seiner Beobachtung, dass eine Markensuchen für Google ein starkes Vertrauens- und Ranking-Signal darstellen, und dass so die Verluste vieler kleinerer (nicht-Marken-) Websites nach dem „Helpful Content Update“ (v.a. September 2023) erklärt werden können (Quelle).

 4. Strukturierte Daten und Markup

SEO wie auch GEO profitieren von der Verwendung strukturierter Daten (sog. Rich Snippets), um das maschinelle Verständnis zu unterstützen.

Zur Erklärung: Strukturierte Daten  beschreiben in einer Art Kurzsprache Inhalte wie Artikel, Produkte Bewertungen, Kinofilme, FAQs oder Veranstaltungen/Termine für die schnellere Erkennbarkeit. Festgelegt sind dafür standardisierte Formate (wie in Schema.org vereinbart).

Strukturierte Daten waren bislang und bleiben weiterhin ein unverzichtbares Werkzeug für SEO (klassische Suchmaschinen) und GEO (KI-Suchsysteme), um die Sichtbarkeit und Relevanz von Websites und Shops zu maximieren.

SEO-Tools wie Yoast SEO unterstützen diese z.B. für WordPress-Blogs und WooCommerce-Shops. Das bevorzugte und am häufigsten verwendete Format für strukturierte Daten ist JSON-LD, eine JavaScript-Subdefinition.

  5. Kennzahlen zum Benutzerengagement / User Signals

Seiten und Dokumente mit positivem Nutzerengagement werden sowohl von Google wie auch von KI-Suchmaschinen bevorteilt. Hier sind Nutzer-Signale gemeint wie die

  • Verweildauer auf einer Seite und Site, die
  • Absprungrate (etwa zurück zur Suchergebnisliste)
  • die Anzahl der angesehenen Seiten pro User-Session/Besuch
  • die Klickrate z.B. auf interne Links,
  • die Scrolltiefe
  • das Engagement in Form von Kommentaren, Shares und Likes auf Blogs und Social Media,
  • der Anteil wiederkehrender Nutzer und Social Media Traffic

Für die Google und die SEO wurde die Nutzung dieser Daten zuletzt durch die Google Leaks von März 2024 bestätigt (siehe unser Artikel: 2500 Seiten Google Leaks).

Für die KI-Suchtools und GEO gilt: Während der Nutzung der Plattform oder von verlinkten Webseiten können Daten gesammelt werden. Nutzer können etwa angeben, ob eine generierte Antwort hilfreich oder ungenau ist (z. B. Daumen hoch/runter oder Sternebewertungen). Auch Interaktionen wie Klicks auf bestimmte Ergebnisse usw. Dieses Feedback fließt in die Optimierung der KI-Modelle ein.

Besondere Unterschiede zwischen SEO und GEO

 Rolle im Marketing:

Das klassisches SEO kann Benutzer entlang der gesamten Kundenreise (Customer Journey) durch einen Trichter führen, von der Entdeckung (der Kunde kennt das Produkt/die Marke noch nicht, findet es aber via Content) bis zur Konvertierung (Kauf, Leadgenerierung …) und zur Kundenbindung (How-to-Artikel, Produktsupport, Community-Aufbau …).

Dagegen zielt GEO in erster Linie darauf ab, direkt innerhalb der KI-Schnittstelle zu informieren und Fragen zu beantworten. Dabei kann das „Direct-Response-Modell“ der KI-Searchtools (die fertigen Antworten) eine Website vollständig umgehen und so die Möglichkeiten für Conversions oder On-Site-Engagement verringern.

Zeitlose Techniken wie Markenautorität, hochwertige Inhalte und die Einbindung der Nutzer bleiben wichtig.

Rolle von Backlinks

Bezüglich Linkaufbau vs. KI-Gewichtung sind im klassischen SEO Backlinks sind entscheidend für die Ranking-Autorität. Die KI priorisiert möglicherweise die Inhaltsqualität und die Kontextrelevanz. Deshalb kann die übermäßige Abhängigkeit einer Site von Backlinks im GEO-Paradigma weniger effektiv sein.

Veränderungen fürs Content Marketing

Dies kann bedeuten, dass sowohl die Anzahl der Klicks auf Suchergebnisse (selbst auf Top-Positionen) zurückgeht, als auch dass Ergebnisse in KI-Suchtools zu keinen Klicks auf die Website mehr führen. Selbst dann, wenn unser Content als Quelle genannt und verlinkt würde, kann ein Klick ausbleiben.

Der Anteil an Zero-Click-Searches (suche ohne Klick auf Ergebnisse) wird zunehmen. Die Bedeutung der Suche (klassisch wie auch KI) kann zurückgehen.

SEO und GEO: Wie ist die Suche als Marketing-Kanal zu retten?

Die obigen Aussagen beschreiben reale Entwicklungen in der Suchlandschaft. Die zunehmende Verwendung von KI-Suchtools führt dazu, dass die traditionelle Click-Through-Rate (CTR) sinkt, selbst wenn der Content hochwertig ist und als Quelle dient.

Das bedeutet für Website-Betreiber, neue Strategien zu entwickeln, um Besucher zu gewinnen, das Engagement und den Markenwert zu steigern, durch Maßnahmen wie folgende:

  • Marke stärken / Branding: Um Nutzer zu wiederholten Besuchen zu motivieren, um Markensuchen zu erhöhen, um den Anteil wiederkehrender Besucher zu steigern
  • Content-Formate, die über reine Informationen hinausgehen (z. B. interaktive Inhalte – für Mehrwert, Verweildauer, Backlinks, Sharing ..)
  • Content in Form von Services: Rechner, Vergleiche, …
  • Content-Formate, die positive Erlebnisse schaffen (emotionale Inhalte wie Stories, Erinnerungsanker setzen)
  • Attraktive Titelformulierungen
  • Konkrete Frageformulierungen und Antworten im Content
  • Search-Everywhere-Content: Zusätzliche Kanäle aufbauen (z.B. zum Blog einen YT-Kanal und/oder LinkedIn)
  • Community-Aufbau: Dann müsst ihr nicht mehr via Suche gefunden werden

Zusammenfassung – 13 Alte und neue Strategien

Um Inhalte sowohl für KI-Tools als auch für Suchmaschinen zu optimieren, können wir Best-Of-Strategien – alte wie ergänzende Regeln – berücksichtigen, hier in Zusammenfassung:

  1. Qualität über Quantität: Erstellet weiter hochwertige, gut recherchierte und relevante Inhalte, die einen echten Mehrwert für Eure Besucher bieten. Die Struktur sollte Themen- und Expertiseschwerpunkte abbilden (Topic Cluster).
  2. Variation und Distribution – Multiplattform-Strategie: Erstellt Inhalte, die ihr über andere Kanäle variieren und verbreiten könnt – Etwa den Blogartikel als YouTube Video, als LinkedIn-Post usw. (Search-Everywhere-Content, s.o.)
  3. E-E-A-T-Prinzip anwenden: Stellt sicher, dass Euro Inhalte Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit demonstrieren. Dies erhöht die Chancen auf ein gutes Ranking in Suchmaschinen und KI-Systemen.
  4. Nutzerorientierung in der gesamten Content-Strategie: Konzentriert Euch darauf, die Fragen, Probleme und Bedürfnisse Eurer Zielgruppe kennenzulernen und diese direkt anzusprechen, durchaus auch mal anekdotisch und emotional
  5. Klare Struktur und leichte Lesbarkeit: Verwendet prägnante Überschriften, gut strukturierte Absätze und eine logische Argumentation, um sowohl Leser als auch Suchmaschinen anzusprechen. User wollen Texte erst einmal „scannen“ können, bevor sie sich entscheiden zu lesen
  6. Metadaten und strukturierte Daten nutzen, Rich Snippets wo möglich integrieren
  7. Keyword-Optimierung: Integriert relevante Keywords, Synonyme und Topics strategisch in Eure Inhalte, ohne dabei Keyword-Stuffing zu betreiben (Themen- und Expertiseschwerpunkte, s.o.)
  8. Aktualität sicherstellen: Überprüft und aktualisiert Eure Inhalte regelmäßig, um ihre Relevanz zu erhalten
  9. Multimediale Inhalte einbinden: Nutzt verstärkt verschiedene Medienformate wie Videos, Infografiken und Podcasts
  10. GEO-Optimierung von bestehendem Content: Bestehende SEO-optimierte Inhalte können in Formate gebracht werden (oder damit ergänzt), die auch für KI geeignet sind – zum Beispiel Zusammenfassungen, FAQs oder strukturierte Antworten. Etwa auch kurze klare Antworten zu Anfang eines Textes auf die in der Überschrift gestellte Frage.
  11. Technische SEO-Maßnahmen umsetzen: Optimiert weiterhin Ladezeiten, verwendet saubere seo-friendly“ URLs und fügt individuelle Meta-Tags sowie Alt-Texte für Bilder hinzu
  12. KI-Tools zur Unterstützung nutzen: Verwendet durchaus KI-gestützte Content-Generatoren für erste Entwürfe, aber überarbeitet diese anschließend manuell und mit individuellen Perspektiven.
  13. Vermeidet unbedingt Plagiate und stellt sicher, dass Eure Inhalte eine eigene Perspektive / Herangehensweise zeigen oder auf eigenen Beobachtungen, evtl. auch Statistiken und Studien, beruhen und dadurch einzigartig sind.

 

Fazit: Content Marketing wird breiter und variabler werden

KI-Tools wie SearchGPT basieren auf NLP- und maschinellen Lernmodellen, die Inhalte unvorhersehbar interpretieren und synthetisieren und denen es oft an Transparenz mangelt. Deshalb kann die Optimierung für GEO kann im Gegensatz zu den etablierteren Strategien der klassischen SEO mehr Experimente zum KI-Verhalten erfordern.

Das Content Marketing wird sich wohl breiter und variabler aufstellen müssen, um die Zielgruppen wie gewohnt zu erreichen.

Die Alternative für Website- und Shopbetreiber wäre: Noch mehr Budget in Anzeigenformate zu stecken. Und in wahrscheinlich noch höhere Klickpreise zu investieren., noch geringere ROI-Ergebnisse zu riskieren.

 

Quellen:

  • https://www.metoki.ch/seo-fuer-chatgpt-wie-sie-ihre-website-fuer-ki-suchmaschinen-optimieren/
  • https://www.gla-united.com/blog/generative-ki-und-seo-so-bleiben-deine-inhalte-sichtbar
  • https://www.contentconsultants.de/blog/so-steigern-sie-die-sichtbarkeit-ihrer-marke-in-antworten-von-ki-suchmaschinen/
  • https://blog.hubspot.com/marketing/how-to-write-for-ai-search
  • https://rosssimmonds.com/answer-engine-optimization/
  • https://neilpatel.com/blog/search-everywhere-optimization/